Die Sommeraktionen 2018 „Entscheidungshilfe“ und „Haben Sie noch einen Termin frei 2.0“ sind Initiativen um mit Politikern vor Ort ins Gespräch über unsere Branche zu kommen. Sie dient u.a. der Vorbereitung zum 1.Therapiegipfel in Berlin am 27.09.2018.
Was könnt ihr tun? Die Bundesregierung ist derzeit in der Sommerpause. Das heißt für die gewählten Bundestagsabgeordneten nicht nur Urlaub, sondern auch Wahlkreisarbeit. Die in Eurem Wahlkreis gewählten Abgeordneten sind also vor Ort und durchaus an Gesprächen interessiert, um sich von den regionalen Problemen ein Bild zu machen. Genau der richtige Zeitpunkt also, mit den Bundestagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Nutzt die Gelegenheit, gezielt auf die Belange der Ergotherapie hinzuweisen und dafür zu sorgen, dass diese „in Berlin“ Gehör finden. Gleich ob als Ausbildungsstätte, Ergotherapiepraxis oder angestellt in einer Klinik – unterstützt die DVE-Forderungen, indem ihr Kontakt zu eurem Wahlkreisabgeordneten aufnehmt und ihm/ihr die Probleme vor Ort aufzeigt. Dies ist einfacher, als ihr denkt.
Die Forderungen des DVE im Einklang mit der SHV
--> Nachhaltige Existenzsicherung aller freiberuflich und angestellt tätigen Heilmittelerbringer durch leistungsgerechte Entgelte
--> eine Abkoppelung von der Grundlohnsumme auch für die Haushaltsjahre ab 2020
--> Originäre Mitbestimmungs- und Mitspracherechte der Heilmittelerbringer im G-BA
--> Vollständige Einbindung in die Gesundheitstelematik
--> Umgehende Novellierung der Berufsausbildungsgesetze mit klaren Qualitätsvorgaben an die Ausbildungseinrichtungen:
- Wegfall des Schulgeldes und Einführung einer Ausbildungsvergütung
- Klare Verankerung der akademischen Ausbildung
- Verankerung des Direktzugangs bereits in der Ausbildungszielbeschreibung
Ein freundlicher Anruf im Wahlkreisbüro oder auch eine E-Mail an euren Wahlkreisabgeordneten führt in der Regel recht schnell zum Erfolg – und keine Bange: Politiker sind auch nur Menschen und offen für die authentische Schilderung der Probleme vor Ort. Ab September wird der DVE ergänzend speziell auf die Praxisinhaber zukommen. Denn dann braucht er wieder eure Unterstützung. Um neueste Zahlen, Daten, Fakten zu haben, wird er euch mit zwei, drei kleinen Fragen hinsichtlich offener Stellen bzw. zur Wartezeit direkt an die Praxisinhaber wenden. Mit den Ergebnissen der Umfrage kann er gegenüber der Politik und auch den Krankenkassen noch besser argumentieren.